Donaurandbruch
Pflege der Magerrasen am Helmberg: Da die Bewirtschaftung der S-Hangbereiche wegen der Steilheit des Hanges schwierig und außerordentlich arbeitsintensiv ist, wurde die Nutzung dieser Flächen schon vor etwa 30 Jahren auf gegeben. Auf den ehemaligen Grünlandbereichen konnten sich deshalb Gehölze und Gebüsche ausbreiten und der artenreiche Halbtrockenrasen, der auch für viele Tiergruppen, vor allem auch Insekten wichtig ist, war vom allmählichen Verschwinden bedroht. Bei dem seit über 10 Jahren durch den LPV Straubing-Bogen durchgeführten Pflegemanagement zur Offenhaltung der Flächen liegt der Schwerpunkt auf folgenden Maßnahmen.
- Gehölzumbau: Der heterogene, nicht standortgerechte Mischwald auf den beiden westlichen Grundstücken wird in einen standorttypischen Bestand umgebaut werden.
- Freistellung verbuschter Bereiche um den Steinbruch
- Beseitigung einer Fichtenmonokultur am südöstlichen Hangfuß und Bepflanzung mit Laubgehölzen: Im Herbst 2007 wurde der Fichtenbestand abgeholzt und die Fläche mit einem standortgerechten Laubmischwald bepflanzt.
- Bepflanzung und extensive Grünlandnutzung: Die beiden südlich angrenzenden, ehemaligen Ackergrundstücke, die der Landkreis ebenfalls käuflich erworben hat, wurden mit Obstbäumen (Hochstämmen) bepflanzt und die Fläche wird als extensives Grünland genutzt.