Start des gemeinsamen "Streuobstprojektes"

10. Juli 2024 : Startschuss zum gemeinsamen Streuobst-Projekt der Gemeinde Feldkirchen, vertreten durch Frau Bürgermeisterin Unger (1. von rechts), und dem Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen e.V., vertreten durch die Geschäftsführerin Julia Hagner und Projektkoordinatorin Silvia Liedl, auf einer kommunalen Streuobstwiese
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Die Gemeinde Feldkirchen hat großes Interesse ihre gemeindlichen Streuobstbestände durch Pflege gesund zu erhalten und wo möglich zu ergänzen. Zu diesem Zweck wurde der Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen e. V. mit ins Boot geholt, um die Obstbaumbestände zu begutachten, den Pflegeaufwand zu bewerten, digital aufzunehmen und wo möglich Obstbäume nach zu pflanzen. Das Streuobstprojekt ist ein herausragendes Beispiel für die Förderung der Artenvielfalt, Erhaltung unserer wertvollen Kulturlandschaft und Gewinn für den Menschen. Streuobstbestände sind für Vögel, Fledermäuse, Insekten, Spinnen sowie Moose und Flechten von besonderer Bedeutung, in dem sie wichtigen und vielfältigen Lebensraum bieten. Die Sortenvielfalt der Äpfel und die daraus gewonnenen Säfte von Streuobstbeständen stellen zudem einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung dar.

 

Alle notwendigen Maßnahmen werden vom LPV organisiert, beauftragt und bis zum Abschluss der Maßnahmen begleitet. Die Umsetzung erfolgt i.d.R. im Winterhalbjahr durch ein erfahrenes Baumpflegeteam. Über den LPV Straubing-Bogen können jährlich die Erhaltung und Neuanlage von Streuobstwiesen und Hecken im gesamten Landkreis gefördert werden. Die Förderung ist für Privatpersonen gleichermaßen möglich wie für Kommunen. Das Projekt wird über die Regierung von Niederbayern und dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit einer Förderung von derzeit 90 Prozent finanziell unterstützt.

 

Bürgermeisterin Frau Unger ist mit großer Begeisterung beim Streuobstthema dabei und hat sich für den Projektstart gerne zu einer gemeinsamen Begehung der gemeindlichen Obstwiesen bereiterklärt: „Für die Natur und für unsere Kommune ist das Projekt ein Gewinn - regionales Obst für unsere Gemeindebürger und Lebensraum auf allen Etagen im Baum für Vögel und Insekten.“

Es war nicht schwer einen würdigen Vertreter des heimischen Streuobstes zum Termin in der Gemeinde zu finden: ein etwa 40 Jahre alter Apfelbaum, der sich auf den nötigen Schnitt im Winter freut (s. Bild).